Lern- und Ausbildungsorte im Tischlerhandwerk


Die Ausbildung findet in erster Linie in den Meisterbetrieben des Tischlerhandwerks statt. Sie wird ergänzt durch die überbetriebliche Ausbildung für Ausbildungsteile, die einzelne Betriebe nicht selbst erbringen können. Zweiter Lernort sind die regionalen Berufsschulen.

 

Überbetriebliche Ausbildung

© Handwerkskammer Hannover

Mit der Erstausbildung muss die berufliche Handlungsfähigkeit geschaffen werden. Deshalb ist der Ausbildungsbetrieb dazu verpflichtet, dem Auszubildenden alle in der Verordnung niedergelegten Inhalte zu vermitteln. Bestimmte Qualifikationen lassen sich aber - statt im Ausbildungsbetrieb - kompakter und effektiver in einer gemeinschaftlichen Ausbildungsstätte vermitteln. Die überbetriebliche Unterweisung stellt damit einen Teil der betriebspraktischen Ausbildung als Ergänzung und Entlastung des Betriebes in seinem Ausbildungsbereich dar. Betriebliche Ausbildung und überbetriebliche Unterweisung bilden somit eine Einheit. Sie verfolgt im Wesentlichen drei Ziele:

  • Vertiefung und Systematisierung der beruflichen Grundbildung
  • Ergänzung und Sicherung eines einheitlich hohen Niveaus durch Ausgleich von innerbetrieblicher Spezialisierung
  • Anpassung der Berufsqualifikation an die aktuelle technologische Entwicklung

Haupt- und nebenberufliche Ausbilder, die selbst erfahrene Handwerksmeister sind, sowie stetige Investitionen zur Modernisierung der Lehrwerkstätten tragen zu einem hohen Niveau der Ausbildung bei. Für den Kreis Hameln-Pyrmont erfolgt die überbetriebliche Ausbildung zum Tischler beim

Förderungs- und Bildungszentrum (FBZ)
der Handwerkskammer Hannover

Seeweg 4 | 30827 Garbsen
T. +49 (0)51 31 / 70 07-0
F. +49 (0)51 31 / 70 07-280
fbz@hwk-hannover.de
www.hwk-hannover.de

Berufsbildende Schule

© Landkreis Hameln-Pyrmont

Berufsschulen bilden den schulischen Teil der dualen Berufsbildung. Sie vermittelt den Auszubildenden während ihrer Berufsausbildung die durch den Rahmenlehrplan bzw. den Lehrplan des jeweiligen Standortes bestimmten Inhalte. Sie ist eine der beiden Säulen der dualen Ausbildung. Sie hat die Aufgabe die Allgemeinbildung und die jeweilige fachliche Bildung zu fördern.
Die Berufsschule hat ein bis zwei Berufsschultage mit wöchentlich 8 bis 12 Unterrichtsstunden, abhängig vom Beruf und dem Ausbildungsjahr. Die Unterrichtszeit kann auch zu mehrwöchigen Unterrichtsblöcken zusammengefasst werden. Die restliche, also überwiegende Zeit dient, der Vermittlung der nach dem Ausbildungsrahmenplan vorgeschriebenen Inhalte in dem Betrieb, mit dem der Ausbildungsvertrag abgeschlossen wurde.
Im Kreis Hameln-Pyrmont erfolgt der schulische Teil der Ausbildung zum Tischler an der

Eugen-Reintjes-Schule
Breslauer-Allee 1 | 31787 Hameln
T. +49 (0)51 51 / 98 94 01
F. +49 (0)51 51 / 98 94 30
verwaltung@ers-hameln.de
www.ers-hameln.de